Einführung in die Kieferorthopädie

Die Kieferorthopädie ist ein Fachgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen befasst. Diese Fehlstellungen können sowohl ästhetische als auch funktionale Probleme verursachen und sollten daher behandelt werden.

Die Behandlung in der Kieferorthopädie erfolgt meist mithilfe von Zahnspangen, die die Zähne langsam in die gewünschte Position verschieben. Dabei werden sowohl feste als auch herausnehmbare Apparaturen eingesetzt, je nach Art und Schwere der Fehlstellung.

Es ist wichtig, frühzeitig mit einer kieferorthopädischen Behandlung zu beginnen, um langfristige Folgen zu vermeiden. Denn unbehandelte Fehlstellungen können nicht nur zu Zahn- und Kieferproblemen führen, sondern auch zu Kiefergelenksbeschwerden und anderen gesundheitlichen Problemen.

Neben der klassischen Zahnspangenbehandlung gibt es mittlerweile auch moderne Methoden wie unsichtbare Aligner, die eine unauffällige Korrektur der Zähne ermöglichen. Auch die Digitalisierung hat in der Kieferorthopädie Einzug gehalten, was zu präziseren Behandlungen und kürzeren Behandlungszeiten führt.

Insgesamt bietet die Kieferorthopädie also eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Zahn- und Kieferfehlstellungen zu korrigieren und damit ein schönes und gesundes Lächeln zu ermöglichen. Es lohnt sich daher, bei Problemen mit der Zahnstellung einen Kieferorthopäden aufzusuchen und sich individuell beraten zu lassen.

 

Was ist Kieferorthopädie?

Kieferorthopädie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Prävention und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen befasst. Der Begriff "Kieferorthopädie" leitet sich von den griechischen Wörtern "ch?ir" (Hand) und "orthos" (gerade) ab, was ins Deutsche übersetzt so viel bedeutet wie "gerade Hand".

Ein Orthopäde ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Kieferorthopädie und kann verschiedene Zahn- und Kieferprobleme behandeln, wie zum Beispiel Überbiss, Unterbiss, Kreuzbiss, Engstand oder offener Biss. Eine Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers kann nicht nur zu ästhetischen Problemen führen, sondern auch zu funktionellen Einschränkungen wie Kauen, Sprechen oder Atmen.

Die Behandlung in der Kieferorthopädie beinhaltet oft den Einsatz von Zahnspangen, die dazu dienen, die Zähne und den Kiefer in die richtige Position zu bringen. Je nach Schweregrad der Fehlstellung und dem Alter des Patienten kann die Dauer der Behandlung variieren. In einigen Fällen kann auch eine Operation notwendig sein, um die Fehlstellung zu korrigieren.

Es ist wichtig, frühzeitig mit einer kieferorthopädischen Behandlung zu beginnen, da eine unbehandelte Fehlstellung zu weiteren Problemen führen kann. Ein regelmäßiger Besuch beim Kieferorthopäden kann dazu beitragen, frühzeitig Probleme zu erkennen und zu behandeln.

Insgesamt ist die Kieferorthopädie ein wichtiger Bestandteil der Zahnmedizin, der dazu beiträgt, die Gesundheit und Funktion des Kauapparates zu erhalten und ästhetische Probleme zu korrigieren.

Kieferorthopädie für Kinder in Köln

Bei Kindern sind kieferorthopädische Therapiemaßnahmen vor dem neunten Lebensjahr, also um die 2. Phase des Zahnwechsels herum, selten erforderlich. Ausnahmen sind Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, die zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen im Kiefer-Gesichtsbereich gehören. Auch bei Kindern mit Down-Syndrom kann eine Therapie im frühesten Alter notwendig sein.

Dennoch gilt: Kieferorthopädische Behandlungen im Milchgebiss finden nur selten statt. Sie werden in den ersten Grundschuljahren nur dann durchgeführt, wenn die Gefahr besteht, dass sich Anomalien massiv verstärken oder Wachstumsbehinderungen im Kieferbereich auftreten können. Für die Behandlung werden in der Regel herausnehmbare Systeme verwendet, festsitzende Spangen kommen nur sehr selten zum Einsatz. Meist sind die Therapiemaßnahmen in dieser frühen Kindheitsphase auch in notwendigen Maßnahmen in 12 bis 18 Monaten abgeschlossen.

Lassen sich Fehlstellungen in diesem Zeitraum nicht ganz korrigieren, kann die Behandlung in der 2. Phase des Zahnwechsels, im Alter von etwa neun bis zehn Jahren, erneut aufgenommen werden. Insgesamt eignet sich dieser Zeitraum zwischen dem zehnten und dem 13. Lebensjahr eines Kindes, am besten, um Anomalien zu behandeln, da in dieser Phase eine Steuerung des Zahndurchbruchs
möglich ist. Zudem ist die Umformbereitschaft des Gewebes sowie des Zahnhalteapparates groß und die wachstumsbedingte Umbaufähigkeit der Kiefergelenke kann optimal genutzt werden.